Warum wir uns gestresst und unzufrieden fühlen 


Wie ein wirklich „erfolgreicher“ Tag aussieht 

 

Manchmal frage ich mich: Was macht einen Tag eigentlich erfolgreich? Sind es die vielen abgehakten To-dos? Oder das Gefühl, alles im Griff zu haben? Vielleicht sogar die Anerkennung, die wir für unsere Arbeit oder unser Engagement bekommen?

 

Aber mal ehrlich – fühlen wir uns danach wirklich zufrieden? Oft bleibt da doch so ein leises Unwohlsein, ein nagender Gedanke: „Warum fühle ich mich trotz all dem Erledigten so erschöpft und irgendwie unzufrieden?“ Vielleicht liegt es daran, dass wir uns oft nur auf das „Schaffen“ konzentrieren und dabei vergessen, was wir eigentlich brauchen: Zufriedenheit und Entspannung. Und dann steigt eher die Anspannung als dass das Stresslevel sinkt.  

 

Ein wirklich „erfolgreicher“ Tag sieht für mich anders aus. Er beginnt nicht mit Hektik und endet nicht mit Erschöpfung. 
Nein, er ist geprägt von einem guten Gefühl, einer Freude und Gelassenheit – während des Tages und am Abend. Aber wie gelingt das? 

 

Was uns wirklich hilft 

 

Für mich beginnt ein bewusst entstresster Tag damit, Entschieden innezuhalten. Ich muss nicht alles perfekt schaffen, sondern mir Raum für die Dinge nehmen, die mir guttun. Hier ein paar Punkte,  die mir dabei helfen – und die du auch ausprobieren könntest: 

 

1. Einfach mal hinsetzen – für echte Planung. 

Das klingt banal, aber ich habe festgestellt, wie wichtig es ist, mir regelmäßig Zeit zu nehmen, um wirklich zu planen. Statt To-do-Listen endlos zu verlängern, setze ich mir Zeitblöcke: Was passt wirklich in einen Tag? Und was muss vielleicht auf morgen oder später in der Woche verschoben werden? Oft merke ich dabei, dass ich mir viel zu viel vornehme. Ein realistischer Plan ist kein Zeichen von Schwäche, sondern von klarem Denken. 

 

2. Bewegung als Energiequelle. 

Es gibt Tage, da denke ich: „Heute schaffe ich keinen Sport.“ Aber dann merke ich, wie sehr mir schon ein kurzer Spaziergang hilft, meine Energie zurückzubekommen. Es muss nicht immer das große Workout sein. Bewegung gibt dir das Gefühl, etwas für dich getan zu haben – und das macht einen Unterschied, vor allem an stressigen Tagen. 

 

3. Kleine Pausen bewusst nutzen. 

Hast du schon mal probiert, eine Pause wirklich als Pause zu machen? Kein Handy, keine To-dos im Kopf, nur ein paar Minuten, um zu atmen, aus dem Fenster zu schauen oder einen Tee zu genießen. Es klingt simpel, aber oft ist es genau das, was uns fehlt. 

 

4. Balance über die Woche suchen. 

Nicht jeder Tag wird perfekt sein – und das ist okay. Manche Dinge, die uns guttun, schaffen wir vielleicht an einem Tag nicht. Aber über die Woche verteilt können wir auf eine Balance achten. Heute ein bisschen Bewegung, morgen eine achtsame Pause, übermorgen ein gutes Gespräch. Es geht nicht darum, alles auf einmal unterzubringen, sondern einen Rhythmus zu finden, der zu deinem Leben passt. 

 

Mein Abendritual 

 

Am Ende des Tages nehme ich mir ein paar Minuten für mich: 

 • Ich überlege, was heute gut lief. 

 • Ich schreibe auf, wofür ich dankbar bin – und was morgen vielleicht besser laufen könnte. 
 

In diesen Momenten hilft mir auch mein Glaube, zur Ruhe zu kommen. Ein kurzes Gebet am Abend erinnert mich daran, dass ich Teil von etwas Größerem bin. Es gibt mir Gelassenheit, in meiner kleinen Rolle in dieser Welt Frieden zu finden. Es ist nicht so sehr eine Bitte um Hilfe, sondern eine Erinnerung, dass alles in seinem Tempo und in seiner Ordnung geschieht. 

 

Dieses kleine Ritual hilft mir, den Tag bewusst abzuschließen. Es zeigt mir, dass Erfolg nichts mit Perfektion zu tun hat. 

 

Ein wirklich erfolgreicher Tag ist nicht der, an dem du alles schaffst. Es ist der Tag, an dem du dir erlaubst, auch mal langsamer zu machen. Ein Tag, an dem du dich nicht nur auf das konzentrierst, was du erledigen musst, sondern auf das, was dir wirklich guttut, deinen Werten entspricht und das Sein und nicht nur das Tun erleben lässt. 

 

Vielleicht fängt dein erfolgreicher, oder sagen wir zufriedener Tag damit an, dir einfach einen Moment Zeit zu nehmen – und ein bisschen liebevoller mit dir selbst zu sein. ❤️ 

 




Stressabbau besteht aus verschiedenen Vorgängen, die aufeinander aufbauen. 

Priorisieren deine stressfreie Reise zuerst durch Bewegung! Aktive körperliche Aktivität ist nicht nur gut für deine Fitness, sondern auch ein effektiver Stresskiller. Durch Bewegung werden Stresshormone abgebaut und Glückshormone freigesetzt. Damit legst du die Grundlage für ein gesundes Stressmanagement.

 

Nach der Bewegung kommt die Ernährung ins Spiel. Eine ausgewogene Ernährung versorgt deinen Körper mit den nötigen Nährstoffen und unterstützt das emotionale Gleichgewicht. Dass Ernährung wichtig ist wissen wir alle, aber gegen Stress?! 

Achte auf eine vielfältige und gesunde Ernährung, um langfristig positive Effekte auf dein Wohlbefinden zu erzielen.

Im nächsten Schritt widme dich dem Zeitmanagement. Strukturiere deinen Tag effizient, setze klare Prioritäten und schaffe Raum für Pausen. Ein gut organisiertes Zeitmanagement reduziert den Druck und gibt dir Kontrolle über deinen Alltag.

 

Die Entspannung bildet einen wichtigen Pfeiler. Finde Methoden, die zu dir passen – sei es Meditation, Atemübungen oder Entspannungsübungrn. Regelmäßige Entspannungseinheiten helfen, körperliche und mentale Verspannungen zu lösen und reduzieren Stressempfinden maßgeblich. 

 

An der Spitze der Pyramide steht die Selbstreflexion und Achtsamkeit. Nimm dir Zeit, dich selbst zu verstehen, deine Bedürfnisse zu erkennen und achtsam mit dir umzugehen. Diese abschließende Ebene vervollständigt den Zyklus des stressfreien Lebens.

Stress ade Einbeck, Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Stressmanagement

 

Kennst du das? In einer akuten Stresssituation, sei es durch zu viele Aufgaben, unvorhergesehenes Chaos oder Selbstbewertung, verlieren wir plötzlich die Klarheit und sind gestresst. Nicht mehr fokussiert! 

 

Warum geraten wir so aus der Bahn? Diese Fragen können helfen, den Stressmodus zu überwinden und Klarheit zu schaffen. 

 

Die folgenden sechs Fragen können in einer akuten Situation wieder etwas Klarheit bringen. Und so wirst du auch wieder sortieren können, wie es jetzt weitergeht. 

1. Was ist meine unmittelbare Priorität? 

2. Kann ich diese Situation kontrollieren? 

3. Wie kann ich ruhig atmen? 

4. Gibt es eine positive Perspektive? 

5. Welche nächsten Schritte sind möglich? 

6. Wer kann mir helfen? 

 

Manchmal dreht man sich unter Dauerstress gedanklich total im Kreis und braucht Unterstützung. 

 

Mit dem richtigen Wissen sind mir sehr viele Lichter aufgegangen im Umgang mit Stress. 

Dadurch kann ich jetzt anderen Menschen helfen, Klarheit in ihrem Stress zu gewinnen, wieder runterzufahren und in die Entspannung zu kommen – trotz vieler Aufgaben und Verantwortung. 

 

‼️Achtung: diese Fragen helfen nicht bei einer Panikattacke. Auch nicht bei akuten psychischen Erkrankungen, da empfehle ich therapeutischen Rat.